Die Freiwillige Feuerwehr Freren feierte im Jahr 2012 ihr 100 jähriges Jubiläum. Bereits 1902 wurde eine Zwangsfeuerwehr eingerichtet nachdem es zu mehreren Großbränden in Freren gekommen war. Zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr kam es aber erst 1912. Samtgemeindebürgermeister Godehard Ritz bezeichnet in der Jubiläumsfestschrift den selbstgewählten Auftrag der Feuerwehr als die Aufgabe „das Hab und Gut, ja das Leben anderer zu retten“. Bis es zur Gründung einer Freiwilligen Feuerwehr kam, vergingen jedoch viele Jahre, dessen traurige Zeugnisse Brandchroniken seit 1600 sind, die die Unvorsichtigkeit im Umgang mit dem Feuer dokumentieren. Bereits 1810 spielte das Feuerlöschwesen in der Gemeinde eine Rolle. Im Protokoll über die Beratung des Budgets für 1810 vom 18. Mai heißt es: „Die Kommunalräte sehen ein, dass der Bau eines Hauses für Brandspritze und Löschgerätschaften eine dringenden Notwendigkeit ist, denn solche Löschgerätschaften werden in den Privathäusern von einem Winkel in den anderen geworfen, die Leitern und Haken werden oft zu anderem Gebrauch verliehen. Zur Kostenersparnis empfehle es sich, das dazu erforderliche Gebäude an der reformierten Kirche schräg mit einem Pultdach zu versehen.“ Mitte des 19. Jahrhundert verfügte Freren über eine handbetriebene Feuerspritze nachdem die Osnabrücker Landdrosterei am 14. Januar 1834 eine entsprechende Feuerordnung erlassen hatte. Die Samtgemeinde Freren umfasst heute fünf Wehren. Aus der Schulstraße zog die Feuerwehr im Jahr 1990 an ihren heutigen Standort in der Lünsfelder Straße auf das Grundstück des ehemaligen Bauern Funke, wo 1993 die Scheune und das Stallgebäude abgebrochen und mit dem Neubau begonnen wurde. Die Ortsfeuerwehr bietet die Möglichkeit zur Aus- und Weiterbildung. Die Freiwillige Feuerwehr Freren erzielte mehrfach Erfolge bei verschiedenen Leistungswettbewerben. Einen festen Stellenwert hat das jährlich stattfindende Kameradschaftsfest, das grundsätzlich am 3. Sonntag im Januar stattfindet.