23 - Kirche Suttrup

Die Bauerschaften Suttrup und Lohe gehörten von alters her zum Kirchspiel Thuine. Die Bauerschaft Suttrup erscheint in einem Abgabenregister des Klosters Corvey um das Jahr 1000. Die Bauerschaft Venslage wird urkundlich ebenfalls um 1000 erwähnt, sie hatte neben dem Namen Lay den Namen Vinislay. Wegen seiner Nähe zu Thuine verblieb es kirchlich bei Thuine, während sich Suttrup und Lohe zu einer Kapellengemeinde entwickelten. Auch über die Bauerschaft Lohe liegt aus dem Jahre 1273 eine Urkunde vor, in der eine Witwe aus Altenlingen verschiedene Güter an das Kloster Gravenhorst verkaufte.1456 erhielten „De Buer von Zuttorpe unde von Loe“ vom „Kerkher to Tune“ die Genehmigung zum Bau „eine nye Capellen uppe den olden Zuttorper Kerckhove“, der damals offenbar bereits bestanden hat. Die bis heute erhaltene Urkunde von 1456 wurde vor dem Hofgericht zu Freren ausgestellt und besiegelt. Kapelle und Kirchhof (= Friedhof) haben anscheinend  bis in das 18. Jahrhundert bestanden. Ein früheres Grabkreuz aus dem Jahre 1768 wurde später im Scheunengiebel des Bauern Hermes eingemauert.1921 wurde die jetzige Kirche gebaut und zwei Jahre später erhob Bischof Wilhelm Berning Suttrup-Lohe zu einer selbstständigen Kirchengemeinde.Die Pläne der schlichten Saalkirche aus Bruchstein stammen vom Osnabrücker Architekten Möllenbrock. Durch die Gebiets- und Verwaltungsreform von 1974 wurden Lohe, Venslage und Suttrup zur Stadt Freren eingegliedert.