Im Jahr 1974 wurden im Rahmen der niedersächsischen Kommunalreform die Ortschaften Setlage, Suttrup und der größte Teil von Lohe-Venslage eingemeindet. Damit stiegen sowohl die Einwohnerzahl als auch die Gemeindefläche der Samtgemeinde Freren erheblich an. Die zuletzt zweiklassige Grundschule in Suttrup wurde im selben Jahr aufgelöst und damit eine etwa 250jährige Schultradition beendet. Das Gebäude der ehemaligen Schule dient seither als Gemeinschaftsstätte für Suttrup. Die Geschichte der Schule weist eine Ungewöhnlichkeit auf. Sie besaß früher einen 31 Meter hohen Turm, der im Jahre 1872 am Westende des damaligen Gebäudes errichtet wurde. Das Geld dazu stammte aus dem Brautschatz der Theresia Akamp, die am Tage vor der Hochzeit schwer erkrankte und noch vor vollzogener Trauung während der Messe verstarb. Der Turm musste 1948 abgetragen werden, weil eine Reparatur aus finanziellen Gründen nicht zu leisten war.Im Ortsteil Suttrup wurde von 1986 bis 1989 eine Dorferneuerungsplanung im Rahmen des Landesprogramms durchgeführt. Anschließend setzte man im Zeitraum von 1989 bis 1995 entsprechende Projekte um. In Freren selbst, aber auch in den Ortschaften herrscht ein reges Vereinsleben. Heute gibt es in Freren selbst 19 Gemeinschaften, in den Ortschaften sind es einschließlich Suttrup 18 Fastabende. Erfreulicherweise haben sich auch in den Neubaugebieten Fastabende gegründet (teilweise auch „Bogengemeinschaften“).