Als Anfang des 20. Jahrhunderts die Kleinbahn Lingen-Berge-Quakenbrück (1904) geplant wurde, bemühte sich auch Freren um einen Kleinbahnanschluss. Weil aber die Stadt bereits einen Bahnhof hatte, erhielten Bawinkel, Gersten, Lengerich und Wettrup den Vorzug.Als bald darauf Vorschläge zum Bau einer Bahnstrecke von Nordhorn über Lingen und Freren nach Osnabrück gemacht wurden, befürwortete auch die kleine Gemeinde Venslage diese Planungen. Da Freren keinen zweiten Bahnhof brauchte, so argumentierte man, müsse der neue Haltepunkt wohl in der Bauerschaft Venslage eingerichtet werden. So entstand der Scherzname „Venslager Bahnhof“ für den kleinen Wegeknotenpunkt, an dem fünf Wirtschaftswege zusammentreffen. Im Jahr 2014 jährt sich das 135 Jubiläum der Eisenbahnstrecke Rheine - Freren – Quakenbrück, als Freren durch seine Eisenbahn mit der „großen Welt“ verbunden war.