Etwa ab dem 17. Jahrhundert konnte sich eine kleine jüdische Gemeinde in Freren etablieren. Eine zentrale Stelle jüdischen Lebens bildete die Ecke Grulandstraße/Goldstraße. Davon zeugen nicht nur der 1984 aufgestellte Gedenkstein und das Haus der Familie Manne (Bethaus). Das Eckgebäude gegenüber, in dem später Dr. Philipp Jacob, Arzt und Frerener Ehrenbürger, praktizierte, gehörte dem 1942 im Ghetto Riga verstorbenen Siegfried Meyberg. Nahebei befindet sich in der Grulandstraße das Haus der Familie Fromm. Vor den genannten Häusern wie auch bei den früheren Häusern an der Einmündung der Grulandstraße in die Mühlenstraße (Familie Schwarz), in der Bahnhofstraße und am Durchgang der Bahnhofstraße zum Kirchblick vor den Häusern der Familien Meyberg erinnern 27 Stolpersteine an verschiedenen Stellen an die einstigen jüdischen Bewohner. Das „Stolperstein-Projekt“ wurde von Künstler Gunter Demnig Mitte der Neunziger Jahre ins Leben gerufen. Mittlerweile wurden die Stolpersteine in über 750 Orten Deutschlands und in mehreren Ländern verlegt. Das Projekt ist damit das weltweit größte dezentrale Mahnmal.
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Füntzig Jahre noch der nationalsozialistischen Machtergreifung ist die Geschichte der Juden im Altkreis Lingen noch reitgehend unerforscht. In den letzten Jahren hat der Verfasser vorsucht, dos noch vorhandenene Material, Augenzeugenberichte, Fotos und Zeitungsmeldungen zusammenzutragen und bei einer Vielzahl von Vorträgen der Öffentlichkeit darzustellen....
Seite: 6 1. Material und Weg
Seite: 6 2. Jüdische Feste und Gebräuche
Seite: 8 3. Die preuß1sche Zeit von 1702 - 1805
Seite: 9 4. Die französische Zeit von 1805 - 1813
Seite: 12 5. Die hannoversche Zeit von 1815 - 1866
Seite: 21 6. Die preußische Zeit von 1866 - 1918
Füntzig Jahre noch der nationalsozialistischen Machtergreifung ist die Geschichte der Juden im Altkreis Lingen noch reitgehend unerforscht. In den letzten Jahren hat der Verfasser vorsucht, dos noch vorhandenene Material, Augenzeugenberichte, Fotos und Zeitungsmeldungen zusammenzutragen und bei einer Vielzahl von Vorträgen der Öffentlichkeit darzustellen....
Seite: 35 7. Die Weimarer Republik von 1919 - 1933
Seite: 41 8. Die preußische Zeit von 1702 - 1805
Seite: 41 8.1. Reichstagswahlen 1932/33 und Abstimmung 1934
Seite: 45 8.2 Erste Maßnahmen zur Gleichschaltung
Seite: 48 8.3 Antijüdische Bestimmungen von 1933 - 1939
Seite: 52 8.4 Das Pogrom vom 9./10. November 1938
Seite: 55 8.5 Einzelschicksale jüdischer Menschen aus Lingen, Lengerich und Freren
Füntzig Jahre noch der nationalsozialistischen Machtergreifung ist die Geschichte der Juden im Altkreis Lingen noch reitgehend unerforscht. In den letzten Jahren hat der Verfasser vorsucht, dos noch vorhandenene Material, Augenzeugenberichte, Fotos und Zeitungsmeldungen zusammenzutragen und bei einer Vielzahl von Vorträgen der Öffentlichkeit darzustellen....
Seite: 101 9. Jüdischer Totenbrauch und jüdische Friedhöfe
lothar_kuhrts_teil_3_-_beitrag_zur_geschichte_der_juden_im_raum_lingen.pdf
Füntzig Jahre noch der nationalsozialistischen Machtergreifung ist die Geschichte der Juden im Altkreis Lingen noch reitgehend unerforscht. In den letzten Jahren hat der Verfasser vorsucht, dos noch vorhandenene Material, Augenzeugenberichte, Fotos und Zeitungsmeldungen zusammenzutragen und bei einer Vielzahl von Vorträgen der Öffentlichkeit darzustellen....
Seite: 107 10. Quellen und Literatur
lothar_kuhrts_teil_4_-_beitrag_zur_geschichte_der_juden_im_raum_lingen.pdf
Emsländische Landschaft und der Emsländische Heimatbund
- In vielen Orten des Emslandes stößt man auf Spuren vergangenen jüdischen Lebens. Diese Broschüre vermittelt einen Einblick in die Geschichte und gibt einen Überblick über Orte, an denen man Spuren jüdischen Lebens finden kann. Darüber hinaus stellt sie Personen vor, die mit dem jüdischen Leben im Emsland verbunden sind. Sie trägt dazu bei, das reiche Erbe jüdischer Kultur und Religion ins Bewusstsein zu rücken und seine Bedeutung für die emsländische Geschichte hervorzuheben.
Montag 30.01.2017 09:47 Uhr
- Wer sich in Freren ein wenig auskennt, der weiß, dass es dort jede Menge Spuren jüdischer Kultur gibt. Einen jüdischen Friedhof, ein jüdisches Beethaus und einige Stolpersteine. Oft darüber nur in Zusammenhang mit dem Nationalsozialismus gesprochen. Dabei ist die Geschichte der jüdischen Kultur in Freren viel reichhaltiger. Wie reichhaltig, das zeigt Ihnen in dieser Woche ems-vechte-welle-Reporterin Sonia Shoukry in ihrer Wochenserie über das jüdische Leben in Freren.
Dienstag 31.01.2017 11:29 Uhr
„Jüdisches Leben in Freren“ ist Thema unserer Wochenserie. Gestern haben wir von den ersten Familien gehört, die sich in Freren Niedergelassen haben. Damals als es noch zur Niedergrafschaft Lingen gehört hat. Heute geht es um die Zeit anfgangs des 19. Jahrhunderts, als Freren unter französischer Besatzung lag. Ems-vechte-welle Redakteurin Sonia Shoukry über die Napoleonische Zeit in Freren. Foto © Norbert Lührmann
Mittwoch 01.02.2017 11:39 Uhr
Der Krieg, alle Kriege zu beenden – war so eine Art Motto des ersten Weltkrieges. 1914 erklärte Östereich-Ungarn, Serbien den Krieg. Als Verbündeter von Österreich zog auch das Deutsche Kaiserreich mit. Viele Männer meldeten sich freiwillig, um für Land und Kaiser zu kämpfen, auch aus dem Emsland. Und unter ihnen gab es auch ein paar Frerener Juden. Darum geht es im dritten Teil unserer Wochenserie über „Jüdisches Leben in Freren“, obwohl er zunächst im Jahr 1985 beginnt.
Donnerstag 02.02.2017 10:57 Uhr
Obwohl Freren eine sehr kleine Stadt im Emsland ist, hat sie eine reichhaltige Geschichte, auch was jüdische Kultur angeht. Anfangs durften sie sich dort nur mit Schutzbriefen aufhalten, kämpften aber später für Kaiser Napoleon und sogar für den Deutschen Kaiser. Doch dann kam die schwärzeste Zeit für die Juden in Deutschland – da war Freren keine Ausnahme.
Freitag 03.02.2017 11:28 Uhr
Freren zählte einst die größte jüdische Gemeinde im Emsland und war offizielle Synagogengemeinde. Nach 1945 gab es im ganzen Emsland keine jüdische Gemeinde und in Freren keinen einzigen jüdischen Bürger mehr. Lange Zeit hat sich niemand mit diesem kulturellen Teil der Stadt auseinandergesetzt. Bis 1979 – als ein Lehrer, der ursprünglich aus Braunschweig kam, sich damit auseinandersetzte. Die Geschichte dazu bildet den letzten Teil unserer Wochenserie zum „Jüdischen Leben in Freren“ von ems-vechte-welle Reporterin Sonia Shoukry:
http://www.emsvechtewelle.de/service/serie-juedisches-leben-in-freren-te...
Dienstag 14.02.2012 13:08 Uhr
- Maria Kuiter und Lothar Kuhrts vom Kulturkreis Impulse im Mittagsgespräch.
Donnerstag 08.10.2015 09:26 Uhr
- Unsere Suche nach jüdischen Spuren in der Region bringt uns heute ins östliche Emsland. Freren war bis Lingen ans Eisenbahnnetz angeschlossen wurde und wuchs das Zentrum des jüdischen Lebens im südlichen Emsland. Heute erinnern daran der Friedhof an der Straße nach Fürstenau und eine besondere Geschichtswerkstatt, berichtet ems-vechte-welle-Reporter Mario Köhne
Donnerstag 05.11.2015 12:51 Uhr
- Heute zu Gast Lothar Kuhrts. Er spricht über die Geschichtswerkstatt Samuel Manne und gibt Hintergründe zur jüdischen Geschichte in Freren. Am 9.November lädt die Geschichtswerkstatt gemeinsam mit Schülern der Schule Freren zu einer kleinen Feierstunde ein.Weitere Infos gibt es auf der Homepage des Kulturkreises Impulse