Der „Westendorfer Stein“ am Haus Möller wurde 1994 von den beiden Westendorfer Fastabenden zur 1175-Jahr-Feier Frerens aufgestellt. Das restaurierte kleine Fachwerkgebäude links vom Stein war früher eine „Timmerkammer“ mit einer kleinen Holzwerkstatt. Das gegenüber liegende alte Haus Möller wurde 1756 als Fachwerkhaus errichtet und später mehrfach umgebaut. Die originale Bausubstanz konnte dabei durch Backsteine aus Holland erhalten werden. Am Stallteil ist das alte Dielentor erhalten. Der Giebel des Wohnteils zeigt verziertes Fachwerk.
Der Begriff „Timmer“ bedeutet „Bauholz, Holz“ und ist abgeleitet vom Mittelniederdeutschen „Timber“. Die Konsonanten -mb- wurden zu –mm- vereinfacht. Derjenige, der sich beruflich mit dem Timmer, dem Bauholz, befasste, war der Timmermann, in der hochdeutschen Entsprechung auch Zimmermann genannt.